Sie wissen, was zu tun ist! Und sie handeln dennoch nicht anders? Dann sind Führungskräfte und Mitarbeiter nicht bereit zur Veränderung. Das Sollen kann trainiert werden: Das ist für unsere Ziele zu tun. Erst das Wollen führt zum Handeln. Die Einstellung für Veränderungen, die sogenannte Changeability, kann auch entwickelt werden.
Der erste Schritt geht – zurück. Die aktuelle Bereitschaft wird reflektiert, ohne Blick auf das künftige Sollen. Ein kurzer Test mit der Bewertung typischer Selbstaussagen schafft häufig eine gute Grundlage zur Diskussion: Dort sollten wir unsere Einstellung verändern! Wichtig ist, dass Führungskräfte und Mitarbeiter selber diese Erkenntnis erlangen.
Im Anschluss wird sich an die Arbeit zum Wollen gemacht – weiter ohne das geplante Sollen. Hinderliche Werte oder Überzeugungen werden bestimmt und in der Bedeutung neutralisiert. Das bedeutet die Überzeugung ist noch da, wird aber nicht mehr wirksam. Beispiel „Was ich mache, das klappt!“. Was ist an dieser Haltung verkehrt? Wer so denkt, fängt nicht an, ohne sicher zu wissen, auch anzukommen. Veränderungen schaffen Unsicherheit. Tatenfreudige Personen zögern plötzlich, wenn diese sich ihrem Hindernis nicht bewusst sind.
Schließlich kann das Sollen kommen. Mit der gestärkten Bereitschaft zur Veränderung entfaltet sich aus der Haltung die Handlung. Wichtig ist, nah dran zu bleiben an Führungskräften und Mitarbeitern. Weiterhin sollte die Möglichkeit vorhanden sein, Hindernisse zu besprechen. Team-Coachings eignen sich optimal. Im Austausch wird deutlich: So schwer ist das ja gar nicht – wenn man will.