Die Termine eng getaktet, ohne Pause. Vom Zoom-Meeting in die nächste Teams-Session, vom Webex-Meeting in den Skype-Chat. So sieht im Homeoffice plötzlich der Tag aus. Und wir alle versuchen, jeder für sich, dazwischen oder auch parallel noch etwas zu essen und zu trinken oder auf die Toilette zu huschen. Die Lösung für das Problem: Jede Stunde hat 45 Minuten.
Die Regel ist ganz einfach: Jedes Treffen, das eine Stunde dauern soll, endet nach 45 Minuten. So wie in der Schule. Dann ist Zeit für eine kurze Pause. In 45 Minuten wird nicht weniger geklärt und entschieden als in einer vollen Stunde. Garantiert! Wenn alle Beteiligten vorher wissen: Nach 45 Minuten ist Schluss!
Vor allem in virtuellen Team-Sitzungen lässt die Aufmerksamkeit schnell nach. Kurz und kompakt können viel besser Themen geklärt werden. Und wenn die Themen zu viele sind? Dann zwei Termine ansetzen, mit einer Pause zum Durchschnaufen. Das ist besser als ein längerer Termin. Ein zwei Stunden Termin macht viel weniger Lust als 2 x 45 Minuten.
Dieser kleine psychologische Trick "Von 60 auf 45" sorgt für die notwendige kurze Erholung für den Kopf und Körper. Das Zeitmanagement spielt in der virtuellen Kooperation eine viel größere Rolle als in der direkten persönlichen Zusammenarbeit. Dort können wir uns spontan auf Zuruf organisieren. Wir spüren und sehen in einem Meeting, wenn die Konzentration nachlässt. Das ist virtuell viel schwieriger. Also am besten vorbeugen durch die 45-Minuten-Regel.
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